Gemeinsame Pressemitteilung der Flüchtlingshilfe Lippe e.V. und Lippischen Landeskirche.
Beratung für Menschen aus Afghanistan
Flüchtlingshilfe Lippe e.V. richtet Schwerpunktberatung ein.
Lippe. Die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan hat auch auf viele Geflüchtete aus diesem Land in Deutschland Auswirkungen. Bei manchen kommen zur großen Angst um ihre Familien auch neue Fragen zu ihrem Aufenthalt hinzu.
Speziell für Afghan:innen, deren ursprünglicher Asylantrag in Deutschland abgelehnt worden war, hat die Flüchtlingshilfe Lippe e.V. darum befristet eine zusätzliche Beratung eingerichtet. Denn z.B. für Menschen mit einer Duldung kann es aufgrund der veränderten Situation im Herkunftsland vorteilhaft sein, jetzt einen Asylfolgeantrag zu stellen. Dies muss aber sorgfältig geprüft und formuliert werden. Außerdem besteht diese Möglichkeit nur für relativ kurze Zeit nach der Veränderung in Afghanistan.
Die Afghanistan-Schwerpunktberatung ist vorerst auf 5 Monate ausgelegt. Sie richtet sich an alle in Lippe lebenden Afghan:innen, deren Asylantrag abgelehnt wurde. Die Beratung wurde vor allem durch eine kurzfristige Förderung durch die Lippische Landeskirche ermöglicht.
Beratungstermine können unter der Emailadresse afghanistan@fh-l.org vereinbart werden. Per Telefon erfolgen Erstkontakt und Terminvergabe jeweils dienstags und donnerstags von 10-12 Uhr unter 05231/4581887.
Die Flüchtlingshilfe Lippe e.V. bietet seit 16 Jahren asyl- und aufenthaltsrechtliche Beratung im Kreis Lippe an und freut sich auch über weitere Spenden für dieses Beratungsprojekt. Weitere Informationen auf der Internetseite der Flüchtlingshilfe Lippe e.V. https://fh-l.org/.